

Ausstellungen
Im kleinen Foyer des Kultur- und Kongresszentrums bereichern regelmäßig wechselnde Ausstellungen das kulturelle Angebot des Palatin. Die Ausstellungsflächen werden durch regionale KünstlerInnen bespielt und bieten den Besuchenden Inspiration und Kontemplation. Damit wird mehr geschaffen als eine bloße Ausstellungsfläche, ob vor Ort oder digital auf dieser Website – das Palatin fungiert als Fenster in die Werkstätten, Ateliers und Ausstellungsräume der KünstlerInnen.
Die Ausstellungsflächen sind während der allgemeinen Hotelöffnungszeiten zugänglich. Mit dem Besuch einer Kulturveranstaltung oder des Restaurants lässt sich der Ausstellungsbesuch zu einem besonderen Abendprogramm verbinden. Der Eintritt ist frei.





Sie sind selbst KünstlerIn? Bewerben Sie sich für eine Ausstellung im Palatin!
„Do you see the light?“ – Ladies Rat Pack Gemeinschaftsausstellung
Mit Sabrina Ferwagner und Carmen Monika Schlund
02.10.2023 – 31.12.2023
Unter dem Motto „Do you see the light?“ präsentieren die Künstlerinnen aus dem Künstlerverbund Ladies Rat Pack großformatige Bilder mit intensiven Farbkompositionen, welche auf Holzskulpturen und Gussobjekte treffen.
Vernissage
02.10.2023 | 19 Uhr
Im Anschluss des offiziellen Programms startet die After Art Party mit DJ Pete. Seine wummernden Beats und hypnotischen Klänge wirken wie Magie, die Musik ist geballt mit der nötigen Vitalität, die der Dancefloor braucht. Tracks von z.B. Charlotte de Witte und Kollektiv Turmstraße, gepaart mit Techno Hits aus den 90ern begleiten durch die Reise der elektronischen Musik. DJ Pete ist ein musikalischer Botschafter, ein Künstler des Technos. Seine Kunst und Leidenschaft ist es, mit Melodien zu jonglieren und das tanzende Publikum in Ekstase zu versetzen.
Ausstellung
Unter dem Motto „Do you see the light?“ präsentieren die Künstlerinnen aus dem Künstlerverbund Ladies Rat Pack großformatige Bilder mit intensiven Farbkompositionen, welche auf Holzskulpturen und Gussobjekte treffen. Formen von klassisch bis abstrakt, bunte Farben, Glow Art und Mixed-Media-Elemente treffen auf geschwungene Körper, auf Ecken und Kanten – mal bereichert die Farbe auf den Leinwänden die Skulpturen, mal sind es die Objekte selbst, die in Farbe gestaltet sind.
Zentrales Thema in den Werken der Künstlerinnen ist das Licht. Innovativen Techniken und Materialien werden benutzt, um mit Licht zu arbeiten und immaterielle Erfahrungen zu schaffen. Das Licht wird hier als eigenständiges Medium betrachtet, um die Wahrnehmung zu verändern und neue Dimensionen zu schaffen. Nicht nur in der Darstellung der Werke ist das Licht zentral, auch inhaltlich. So werden die Betrachtenden angeregt über Fragen nachzudenken, was das Licht für sie bedeutet: universelle Kraft, Quelle der Inspiration, Reinheit, Spiritualität und Hoffnung, Wegweiser und Hoffnungsschimmer….
Die Ausstellung lädt die Betrachtenden auf eine Reise der Formen und Farben, der Schattierungen und der Kontraste, dem Spiel Licht und Dunkelheit ein.
Über die Künstlerinnen
Ladies Rat Pack – Wir mischen die Kunstszene auf!
Wir sind zwei kreative, unabhängige und freie Künstlerinnen aus Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Kunstrichtungen und Domänen in einer Harmonie. Uns verbindet die Idee, Tabus zu brechen, Missstände aufzuzeigen und die Position der Künstlerin im Kunstbetrieb zu stärken- Frauenpower! Wir stehen mit unseren Werken eindeutig für Vielfalt und Toleranz und somit gegen Diskriminierung jedweder Couleur. Wir fördern mit unseren Arbeiten und Ausstellungen die Inklusion und Integration – besonders bei den Themen Geschlechtergerechtigkeit, LGBTQIA+, Religionen und Multikultur. Aus den Sparten bildender und angewandter Kunst, präsentieren wir als Verbund Ladies Rat Pack, klassische wie digitale Kunst, Skulpturen und Plastiken, Lyrik und Glow Art.
Carmen Monika Schlund arbeitet in der abstrakten Kunst und erschafft Collagen, Bilder, Installationen, Plastiken, schreibt Gedichte, Prosa und Kurzgeschichten und fotografiert. Ihre Kunst ist modern, impulsiv und lebendig. Sie ist besonders interessiert an neuen Techniken wie Glow Art und betrachtet Kreativität als Atem des Göttlichen, Schweiß des Arbeiters, Tränen der Leidenschaft und Farbe der Träume.
Sabrina Ferwagner arbeitet als Bildhauerin in Holz auf Malschenberger Wiesen und in Ton und Stein. Sie setzt sich in ihren Werken mit dem Menschen und den verschiedenen Facetten und Ebenen seines „Seins“ auseinander. Von der Anatomie des menschlichen Körpers über die tiefenpsychologischen Prozesse seiner Seele, seinem Unbewussten, den unterschiedlichen Entwicklungsprozessen und seinem Verhalten als soziales Wesen in der Gesellschaft, was auch eine Gesellschaftskritik mit beinhalten kann. Sie möchte versteckte Gefühle und Botschaften sichtbar machen und den Betrachter zur Selbstreflexion anregen.



„Bunt - farbig - koloriert“ – Genia Ruland
13.01.2024 – 30.04.2024
Genia Ruland zeigt in ihrer Ausstellung „bunt – farbig – koloriert“ ein breites künstlerisches Spektrum und präsentiert Bilder, die sowohl thematisch als auch in Material, Technik und Format sehr unterschiedlich sind.
Vernissage
13.01.2024 | 18 Uhr
Am Samstag, den 13. Januar wird die Ausstellung „bunt –farbig –koloriert“ der Wieslocher Künstlerin Genia Ruland feierlich eröffnet. Die Gäste sind herzlich eingeladen, in die farbenfrohen Kunstwerke der Malerin einzutauchen und bei einem Glas Sekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Vernissage finden Sie hier.
Ausstellung
In ihrer Ausstellung „bunt – farbig – koloriert“ zeigt Genia Ruland sehr unterschiedliche Bilder, sowohl, was die Themen angeht, als auch das Material, die Technik und die Formate. Vielleicht fragen sich die Betrachtenden bei dem einen oder anderen: “Das soll Kunst sein?” und antworten “Das kann ich auch!” Frei nach Josef Beuys, ist jeder Mensch eine Künstlerin, Männer sind mitgemeint.
Was ist ein Kunstwerk? Wenn man Bilder ausstellt, die zu Hause gemalt worden sind? Und was ist, wenn alles in der Schublade bleibt? Ist das immer noch Kunst? Van Gogh (kein geringerer) hat bis zu seinem Tod keinen finanziellen Erfolg mit seinen Bildern gehabt. Ist also dann ein Bild erst ein Kunstwerk, wenn es den Besitz wechselt, also verkauft wird? Wer macht denn ein Bild zum Kunstwerk? Die Betrachtenden, die KäuferInnen, die AusstellerInnen? Vielleicht die KunsthistorikerInnen oder das Auktionshaus?
Die Künstlerin selbst stellt zunächst mal nur ihr Material mit dem sie sich beschäftigt hat zur Verfügung. Wenn man davon leben kann, weil die Bilder verkauft werden, umso besser. Rulands Vorstellung von Kunst ist die des belgischen Malers Rene´ Magritte. Eines seiner Werke heißt “Ceci nést pas une pipe”, das ist keine Pfeife. Auf dem Bild ist eine Pfeife, also eine Tabakspfeife zu sehen. Wieso schreibt er genau auf sein Bild, dass das keine Pfeife wäre? Was denn sonst? Was wir sehen ist: Farbe verteilt auf einer Leinwand. “Glotzt nicht so romantisch” könnte Bert Brecht zitiert werden. Ein hoch gelobter Künstler, dessen Werke für den normal Sterblichen unbezahlbar sind, nahm einen Eimer Farbe und – schwupp – kippte ihn auf die Leinwand. Fertig war das Kunstwerk. Wer war`s: Jackson Pollock, der viele Nachfolger hatte.
Auch Rulands Bilder haben solche Elemente. Eigentlich ist es wirklich nur Farbe auf geeignetem Papier. Ceci n´est pas une … …. Foto. Gucken Sie ruhig kritisch hin.
Über die Künstlerin
Genia Ruland ist eine Künstlerin, die seit 1988 in Wiesloch lebt. In der Werkkunstschule Mannheim hat sie u.a. bei Berger-Bergner studiert. In Ludwigshafen hatte sie eine eigene „Galerie für Kunst und Kunsthandwerk“. Sie war langjährige Vorsitzende der Künstlergruppe Wiesloch/ Walldorf aus der vor einiger Zeit die „WieArt“ hervorgegangen ist. Bekannt war sie in Wiesloch vor allem mit ihren Installationen im öffentlichen Raum. Ausgestellt hatte sie auch im Landtag in Stuttgart. Alljährlich bietet sie Kunstreisen zu den großen Messen in Karlsruhe, Basel und Köln an. Genia Ruland unterrichtet in Heidelberg.




„Das Ocker der Provence“ – Susanne Wolf-Kaschubowski
23.05.2024 – 31.08.2024
Die Altriper Künstlerin Susanne Wolf-Kaschubowski präsentiert großformatige Sandbilder, die die Betrachtenden auf eine Reise in die Provence mitnehmen.
Vernissage
23.05.2024
Am Donnerstag, den 23. Mai wird die Ausstellung „Das Ocker der Provence“ im kleinen Foyer des Palatin feierlich eröffnet. Die großformatigen Sandbilder der Altriper Künstlerin Susanne Wolf-Kaschubowski entführen die Betrachtenden in die Landschaften der Provence. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Beginn dieser besonderen Ausstellung mit der Vernissage gebührend zu begehen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Vernissage finden Sie hier.
Ausstellung
In der Provence gibt es eine geographische Besonderheit: farbigen Sand. Diese Sediment-Ablagerungen, die weltweit nicht häufig zu finden sind, haben bereits unsere Vorfahren animiert: die Höhlenzeichnungen von Lascaux, Altamira oder Cueva de la Pileta in Andalusien sind mit Ockerfarben gestaltet. Seit Römerzeit werden aus den Ockerfelsen am Fuße des Mont Ventoux und im Luberon Farbpigmente aus diesem farbigen Sand gewonnen. Das Verfahren der Farbgewinnung ist langwierig: über mehrere Becken wird das feine Pigment aus dem Sand herausgeschlemmt und anschließend in der Farbmühle gemahlen. Das Resultat sind satte, lichtbeständige natürliche Pigmente.
Die Faszination dieser Technik entdeckte Susanne Wolf-Kaschubowski zufällig:
„2015 lud mich eine befreundete Galeristin zu einer Wanderung in einen stillgelegten Ockersteinbruch am Fuß des Mont Ventoux ein. Die Landschaft, die sich da zeigte, war besonders, zauberhaft und ungewöhnlich: kräftigste Ockertöne in riesigen Aushöhlungen, Schluchten durch dunkelrote Formationen, ein warmroter Kessel, in dem hellgrüner Farn wuchs- darüber dieser unglaublich blaue Himmel….Ein Farberleben, das wie ein Startsignal für meine weitere Arbeit sein sollte. Die ersten Sandproben wurden mitgenommen, im Atelier in Altrip experimentell verarbeitet. Eine Leidenschaft war geboren. Ab da suchte ich nach immer neuen Farbnuancen des Ockers- bis hin zu einem ganz reinen Weiß, das meine damals 11jährige Tochter beinahe zufällig in einem schmalen Streifen an einem Hang fand und abenteuerlich abbaute.“
Mittlerweile sind Technik und Verfahren verfeinert. Der Sand auf der Leinwand hält, bricht nicht mehr und kann immer feiner aufgetragen werden. Neben gegenständlichen Motiven wie Landschaften, Stillleben und Akt finden sich immer wieder freie Arbeiten. Die Inspiration dafür bieten Strukturen und Rhythmen, die sich in der Natur beobachten lassen. Einen wichtigen Platz nehmen dabei Horizontlinien ein. Die Weite des Meeres, Flussläufe, Bergketten sind Vorlage für frei gearbeitete Linien, die Platz für Spekulationen und Interpretationen lassen.
2020 entstand eine Serie von fast monochromen, sehr stillen Bildern, die den Titel „Seelenlandschaften“ trägt. Fragen, die die Künstlerin zu dieser Zeit beschäftigten, wurden in den Bildern thematisch aufgegriffen. Zu finden sind Bilder mit dem Titel: Balance, Tempeltor, Am Anfang….
2023 entstanden Bilder mit geometrischen Grundformen, die als Urformen schon in den Höhlenzeichnungen oder Steingravuren der frühen Menschen zu finden sind. Durch die Gestaltung mit Sand wirken sie archaisch und gleichzeitig modern.
Über die Künstlerin
Susanne Wolf-Kaschubowski malt und arbeitet seit über 20 Jahren in Altrip. Ihr Freund und Mentor, der Erfurter Maler Egon Zimpel, inspirierte sie dazu die Inspiration für ihre Arbeiten in der Natur zu suchen. Zeichnungen und Aquarelle entstanden unterwegs, direkt in der Natur. Authentizität ist dabei ein Muss. Die Motive reichen von pittoresken Dörfern in der Provence, Pueblos blancos in Andalusien, Meeresbuchten am Atlantik bis hin zu stillen Schilfszenen am Rhein.




Ihre Kunst im Palatin – Informationen für Kunstschaffende
Das Palatin bietet eine hochwertige Präsentation Ihrer Werke im professionellen Umfeld eines Kultur- und Kongresszentrums. Wir verfolgen mit den Ausstellungen einen kunstvermittelnden Ansatz und möchten neben der bloßen Präsentation Ihrer Werke auch Einblicke in den künstlerischen Schaffensprozess geben. Dafür wird im Vorfeld jeder Ausstellung ein Interviewfilm mit den ausstellenden KünstlerInnen produziert, der online und in der Ausstellung gezeigt wird. Eine Vernissage oder Finissage nach Ihren Wünschen rundet das Angebot ab.
Ob Werkschau, Themen- oder Gemeinschaftsausstellung, Malerei, Fotografie, Bildhauerei oder etwas ganz anderes – im Palatin ist vieles möglich! Bei Interesse an einer Ausstellung im Palatin bewerben Sie sich gerne mit ihren Ideen und einer Kurzvorstellung Ihrer Kunst per Mail bei uns. Wir freuen uns mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!

Ihre Ansprechpartnerin
Vera Schemmann
Kultur & Eventmanagerin
Telefon: 06222 582-640