Palatin Impression

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Kunstwerkstatt

Die Kunstwerkstatt ist – in Anlehnung an das Kulturwohnzimmer – eine weitere Plattform für Kunstschaffende, um sich in den Räumen und auf der virtuellen Plattform des Palatins zu präsentieren. Hermann Wintoch, ein in Wiesloch-Baiertal lebender Maler, macht den Auftakt zu unserem Fenster in die Werkstätten, Ateliers und Ausstellungsräume der Künstler.

Das Palatin bietet hiermit eine weitere Schnittstelle zwischen Kunstschaffenden und Publikum, bringt Kreative und Öffentlichkeit zusammen. Mit der Kunstwerkstatt wird mehr geschaffen als eine bloße Ausstellungsfläche, ob vor Ort im Foyer des Kongress- und Kulturzentrums oder digital auf dieser Website. Sie soll den Besuchern Inspiration und Kontemplation bieten und für die Künstler eine Möglichkeit sein, mit dem Publikum, den Betrachtern in Dialog zu treten.


Aktuelle Ausstellung:

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Die Bilder der verstorbenen Hildegard Pufe präsentiert deren Tochter Genia Ruland

Bilder der „Sportmalerin“ im Palatin – Versteigerung eines ihrer Werke im Rahmen des Galaballs der Bürgerstiftung Wiesloch

Bereits im Jahr 2018 waren ihre Bilder im Palatin zu sehen. Damals lebte Hildegard Pufe noch. Im Jahr 2020 ist die Künstlerin im Alter von 97 Jahren verstorben.

Im Rahmen des Galaballs im Palatin wird zugunsten der Bürgerstiftung Wiesloch am Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr, eines ihrer Bilder zur Versteigerung kommen.

Aus diesem Anlass wird im Palatin wieder eine Ausstellung mit den Werken Hildegard Pufes zu sehen sein. Deren Tochter, Genia Ruland – ebenfalls Malerin – hat die Ausstellung initiiert und wird im Anschluss daran ihre eigenen Werke präsentieren.

Hildegard Pufes Markenzeichen waren ihre rote Kappe, der Skizzenblock und die Farben, ohne die sie nirgendwohin ging. “So wie ich male, malt niemand”, sagte die international bekannte Sportmalerin einmal.
Aufgewachsen in Belgien, studierte sie an der Academie Royale des Beaux Art in Brüssel Malerei. Nach Deutschland kam sie 1950 und baute in der Nachkriegszeit mit ihrem Mann in Ludwigshafen ein Geschäft auf.

In den 80er Jahren gründete sie die „Oggersheimer Palette“ mit einigen kunstbegeisterten Mitstreitern. Sie gab auch viele Jahre Malkurse an den Volkshochschulen in Heidelberg, Ludwigshafen, Mannheim, Speyer und Schwetzingen.
Sowohl dem Sport als auch der Kunst gehörte ihre Leidenschaft. Vor allem Menschen beim Tanzen hatten es ihr angetan. Als begeisterte Schwimmerin wurden jedoch auch andere Sportarten zu ihrem Metier und sie selbst sah sich als “Botschafterin der Kunst im Sport”. Bei den Olympiaden in Barcelona, Nagano, Sydney, Athen sowie bei vielen Weltmeisterschaften von Indianapolis bis Moskau war sie als malende Reporterin dabei.
Ihre Bilder waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Für ihre Sportbilder hat sie mehrere Auszeichnungen erhalten. Sie sagte einmal: „Malen ist für mich Leben, ein inneres Feuer, innere Musik. Ich male deshalb nicht abstrakt, weil ich das Schöne, das ich sehe, wiedergeben muss.“

Die Bilder von Hildegard Pufe werden bis Anfang Januar 2023 im Palatin zu sehen sein.

 

 

Vergangene Ausstellungen:

 

Christopher Tauber

Der Comic-Zeichner Christopher Tauber schuf den etwas anderen „Pumuckl“, den Horror zum Entspannen und illustriert die Drei???

Pumuckl goes Metal. Der rothaarige Kobold hat einen Doppelgänger: Truemuckl. Zusammen mit Motör Eder schuf der Künstler Christopher Tauber eine Heavy-Metal-Hommage.
Der Comic-Zeichner mit dem Künstlernamen Piwi gestaltet auch die „Drei ???“-Comics, zeichnet Dystopien, erschuf das unwahrscheinliche Genre des Entspannungs-Horros und vieles mehr.

2011 erschien im Zwerchfell-Verlag das Malbuch „Mal döch mal Metal“, in dem Tauber bekannte Plattencover aus dem Bereich Rock, Hard-Rock und Heavy Metal als Ausmalbilder „für die Heavy-Familie“ zeichnete. Für den Stuttgarter Kosmos-Verlag wirkte Tauber als Illustrator an den Graphic Novels „Die drei ??? – Das Dorf der Teufel“ (2017) und „Die drei ??? – Das Ritual der Schlangen“ (2019) mit. Als Autor schrieb er den im Herbst 2020 ebenfalls bei Kosmos veröffentlichten Band „Rocky Beach: Eine Interpretation.“ In dem für erwachsene Leser gedachten Werk im Stil des Film Noir entwirft er ein mögliches Zukunftsszenario für die Protagonisten der Jugendbuch- und Hörspielreihe „Die drei ???, die mehr als 20 Jahre nach ihrem letzten Fall als Juniordetektive wieder in ihrem Heimatort Rocky Beach aufeinander treffen – so die Handlung in der Kurzversion.

Der in Frankfurt lebende, 43-jährige Zeichner und Autor Christopher Tauber, der auch den oben genannten, übrigens Deutschlands ältesten Independet Comic-Verlag Zwerchfell leitet, ist ein origineller Künstler, dessen Werke nicht nur die zweitägige Comic-Fachmesse (Comic-Tage 2. bis 4. September; Infos unter www.palatin.de) im Palatin begleiten, sondern derzeit auch die Wände des Foyers originell aufpeppen. Während der Comic-Tage wird der Künstler außerdem mehrere Kostproben aus den Drei-Fragezeichen-Heften geben und persönlich daraus vorlesen. (Termine ebenfalls unter www.palatin.de)

Comic kann mehr als Crash! Boom! Bang! – Christopher Tauber


Vergangene Ausstellungen

Irmgard Klamp

Lebensfrohe Acrylbilder, wetterbeständige Skulpturen und Plastiken, die so irgendwie ganz anders sind: Die neue Ausstellung der Künstlerin Irmgard Klamp aus St. Leon-Rot im Palatin bringt viel Farbe und Freude ins Leben.

Die Künstlerin überrascht. Es sind ihre Figuren, die gängige Vorstellungen über Bord werfen: Und dies eigentlich will ja Kunst – den Überraschungsmoment erzeugen, der den Betrachter aus seinem unreflektierten Gedankenstrom herauskatapultiert und den Blick fesselt. Bei den Werken von Irmgard Klamp erzeugt er darüber hinaus auch ein Lächeln, das sich in die Gesichtszüge einschleicht. Wie die Künstlerin arbeitet, was sie inspiriert, welcher Methoden sie sich bedient und was sie mit ihren Bildern und Skulpturen bewegen möchte, erfahren Sie in diesem Werkstattvideo, welches das Palatin-Team gedreht hat. Ein Blick also hinter die Staffelei und ein Zoom auf Materialien wie Beton und Pappmaché, aus denen Irmgard Klamp Werke schafft, die einfach froh machen.

Kunst, die einfach froh macht – das Künstlerporträt:


Hermann Wintoch

Beim Malen will er sich nicht auf eine Kunstrichtung festlegen, will immer wieder Neues erproben, will dem Schaffensprozess keine Grenzen auferlegen. Der Blick in die Werkstatt eines Künstlers ist eine bereichernde Erfahrung. Diesen bei der Schöpfung eines neuen Gemäldes über die Schulter zu schauen, mitzuerleben, wie Pinselstrich für Pinselstrich ein fertiges Bild ergeben, das den Betrachter staunen lässt, ist inspirierend. Hermann Wintoch und das Palatin Wiesloch haben sich nun gemeinsam auf ein gewagtes Experiment eingelassen.

Seit 25 Jahren wirkt Hermann Wintoch in seiner Galerie „Herwi“ in Baiertal, Matthias Eckstein besuchte ihn. Dabei verrät der Künstler, dass er in zahlreichen fernen Ländern der Erde unterwegs war und mit einer Vielzahl von Fotos zurückkehrte, die ihm in seinem Atelier als Vorlage für seine Bilder dienten. Und wie geht er bei seinen abstrakten Bildern vor? „Da fang‘ ich einfach an“, so Wintoch, der auch verrät, gerne auf seiner Dachterrasse zu malen und für ein Bild satte 80 Stunden lang gearbeitet zu haben – so lange, bis von den Pinselborsten fast nichts mehr übrig war.

Von fernen Ländern, Dachterrassen und schwindenden Pinselborsten: Künstlerporträt

 

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