Palatin Impression

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Spargelstadt Schwetzingen

Schwetzinger Schlosspark

Kurz zur Geschichte von Schwetzingen:

Schwetzingen ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs, etwa 10 Kilometer westlich von Heidelberg und 15 Kilometer südöstlich von Mannheim.
Bemerkenswert ist ihre weitgehend erhaltene barocke Schlossanlage mit Park, Teil der Burgenstraße, einer 1954 gegründeten Ferienstraße von Mannheim nach Prag.

  • 766   Schwetzingen wird im Urkundenbuch des Klosters Lorsch erstmals als Suezzingen erwähnt
  • 1350 erste Erwähnung eines Wasserschlosses als „Veste“
  • 1635 Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg
  • 1668 Kurfürst Karl Ludwig lässt das „weiße Gold“ (Spargel) in seinem Gemüsegarten auf dem Areal des Jagdschlosses in Schwetzingen anbauen
  • 1689 Schwetzingen wird im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört
  • 1715 Wiederaufbau von Schloss und Dorf
  • 1743 Regierungsantritt des Kurfürsten Carl Theodor
  • 1748 Planung und Anlage der barocken Neustadt mit dem Schlossplatz
  • 1752 Bau des Rokokotheaters im Schwetzinger Schloss (das älteste erhaltene Rangtheater weltweit)
  • 1765 Erste alemannisch-fränkische Grabfunde bei der Anlage des Schlossgartens
  • 1778 Kurfürst Carl Theodor verlegt seine Residenz nach München
  • 1803 Schwetzingen wird badischer Amtssitz
  • 1833 Schwetzingen erhält durch Großherzog Leopold Stadtrechte
  • 1894 Einführung eines Spargelmarktes
  • 1985 Grabfunde aus der Merowingerzeit (6.-7. Jahrhundert n.Chr.)
  • 1989 Bei Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet „Schälzig“ werden 220 Gräber der jungsteinzeitlichen Linearbandkeramischen Kultur (5000 v.Chr.) entdeckt
  • 1993 Schwetzingen wird große Kreisstadt

Die Sehenswürdigkeiten von Schwetzingen

1. Schwetzinger Schloss mit Schlossgarten

Aktuell ist das Schloss für Besucher geschlossen, der Garten kann jedoch besichtigt werden

Ein „Muss“ für jedermann bei einem Schwetzingen Besuch! Sogar gezielt für
Familien mit Kindern gibt es über das Jahr verteilt spannende Sonderführungen.

Die Ursprünge des Schwetzinger Schlosses gehen auf eine spätmittelalterliche
Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert zurück. Bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts
mehrfach zerstört, wiederaufgebaut und umgestaltet, begann die planmäßige
Erweiterung des Schlosses und seines Gartens in der Regierungszeit des Kurfürsten
Carl Theodor (1743 – 1799).
Die Wohnräume des Kurfürsten und seiner Gemahlin, Kurfürstin Elisabeth Augusta,
wurden prunkvoll ausgestattet. Mit dem 1752 erbauten Rokokotheater wurde das
Schloss zum glanzvollen Mittelpunkt zahlreicher Feste und Konzerte. Das
sogenannte „Rokoko-Theater“ wird auch heute noch für Aufführungen genutzt. Als
Förderer der Künste, der Musik und der Wissenschaft zog Herzog Theodor namhafte
Persönlichkeiten in seine Sommerresidenz, unter Ihnen Mozart, Schiller, Gluck und
Voltaire.
Die Räume des Schlosses sind mit Möbeln des 18. Und frühen 19. Jahrhunderts
eingerichtet. ´

Die kurfürstlichen Hofgärten und Gartendirektoren Johann Ludwig Petri, Nicolas de
Pigage und FriedrichLudwig von Skell schufen ab 1748 auf einer Fläche von mehr
als 72 ha einen prachtvollen Garten, der das Zentrum der kurfürstlichen
Sommerresidenz bildete. Er vereint nicht nur verschiedene Epochen vom Barock
über die Aufklärung bis hin zur Romantik, sondern auch zwei Konzepte der
Gartengestaltung: Der französische Barockgarten und der englische
Landschaftsgarten sind hier zu einem einzigartigen Ganzen vereint. Nicht umsonst
zählt der Schwetzinger Schlossgarten zu den schönsten in Europas.
Der zentrale Gartenbereich mit Zirkelbauten, Laubengängen und kreisrundem
Parterre ist nach klaren mathematischen Mustern in vollkommener Symmetrie und
Regelmäßigkeit gestaltet.

Weit über 100 Skulpturen prägen seine wundervolle, stets überraschende
Ausstattung. Malerische Bauwerke entführen die Gäste in ferne und fremde Welten.
Der „Apollotempel“ zeigt den griechischen Gott des Lichts und der Künste in einem
frei stehenden Rundtempel beim Spiel der Lyra. Sehenswert ist auch das Badhaus,
ein privater Rückzugsort mit eigenem Garten, das nach Art einer italienischen Villa
gebaut wurde. Im „Türkischen Garten“ des Parks schließlich findet sich die
Gartenmoschee von Nicolas de Pigage – der einzig erhaltene Bau dieser Art in
einem europäischen Garten. Das Gebäude des späten Barock mit zahlreichen
orientalischen Elementen besaß jedoch eine rein dekorative, keine religiöse
Funktion.

Weiter Informationen zu den Öffnungszeiten, den angebotenen Führungen und den Preisen finden Sie Hier!

2. Basis Palatina

Schlendern Sie durch die kurfürstliche Carl-Theodor-Straße und finden Sie auch Zeit
für den reinen Müßiggang, bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein. Hier lässt
es sich in den Restaurants und Cafés vortrefflich verweilen.

Kurfürst Johann Wilhelm ließ vom Ehrenhof des Schlosses aus eine geradlinige Allee
nach Heidelberg anlegen. Die von Maulbeerbäumen gesäumte Allee wurde ab 1748
unter Kurfürst Carl Theodor das bestimmende Element für die barocke Umgestaltung
der Sommerresidenz und der „Neuen Stadt“. Sie verläuft direkt vom Königstuhl
(Heidelberg), über den Schwetzinger Schlossgarten – teilweise als Sichtachse – bis
zur Kalmit, der höchsten Erhebung des Pfälzer Waldes. Diese Achse diente
Hofastronom Christian Mayer als Grundlinie zur Vermessung der Kurpfalz (Basis
Palatina).

3. Schlossplatz

Eine stimmungsvolle Schlemmermeile mit Sicht auf das Schwetzinger Schloss.
Die Kunst- und Geschichtsliebhaber kommen ebenfalls auf Ihre Kosten und können
die Skulpturen studieren.

Hofbaumeister Alessandro Galli da Bibiena schuf ab 1752 mit der Anlage des
Marktplatzes (später Schlossplatz) eine Verbindung zwischen Schloss, dem
Schwetzinger Ober- und Unterdorf. Als südliche Begrenzung entstand nach Plänen
von Artilleriemajor L’Angé eine Kaserne für die kurfürstliche Leibgarde zu Pferde.
Nach 1778 wurde der Komplex in fünf Wohnhäuser aufgeteilt. Seit 2016 bereichert
die Skulptur des „Glücksschweins“ (Peter Lenk) den repräsentativen Platz, den
zahlreiche Restaurants und Cafés säumen

4. Zum Rothen Haus

Gespannt wo Wolfgang Amadeus Mozart (1763) als kleiner Junge mal übernachtet
hat? Hier können Sie das Wohnhaus, ehemals Gasthaus „Zum Rothen Haus” von
außen begutachten und bewundern.

 

 

 

 

 

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